Inlays
Informationen zu Inlays
Der Fachbegriff Inlay hat seinen Ursprung in der englischen Sprache und steht für „Einlagefüllung“. Unter einem Inlay versteht man daher eine in einem zahntechnischen Labor hergestellte Zahnfüllung. Inlays werden insbesondere zur Behandlung von Kariesfolgen gebraucht. Bei einer hinreichenden Pflege sind Inlays eine hochwertige und vor allem langlebige Alternative zu Amalgam-, Kunststoff- oder Zementfüllungen.
Werkstoffe für Inlays
Inlays werden aus verschiedensten Materialien wie Keramik, Gold oder Kunststoff gefertigt. Zusätzlich dazu besteht auch die Möglichkeit, eine Kombination aus Gold und Keramik (galvanische Keramik) herzustellen. Aufgrund der bislang unübertroffenen Langlebigkeit und biologischen Mundbeständigkeit von Gold, ist es das am häufigsten benutzte Material bei der Inlay-Herstellung. Ist jedoch eine größere Ausdehnung der Inlaypräparation von Nöten, werden statt Gold-Inlays in der Regel Keramik–Inlays verwendet. Im Vergleich zu Gold-Inlays haben Keramik-Inlays den Vorzug, dass sie metallfrei sind. Diese Eigenschaft ermöglicht, dass sie komplett mit der Zahnsubstanz verklebt werden können. Außerdem bestechen Vollkeramik-Inlays dadurch, dass sie höchsten ästhetischen Ansprüchen gerecht werden und den großen Vorteil bieten, dass sie den Zahn zusätzlich stabilisieren.
Der Einsatz von Inlays
Inlays werden generell im Seitenzahnbereich präpariert, wo sie Teile der Kaufläche ersetzen. Diese Funktion bezieht sich jedoch auf den Höcker des Zahnes. Werden auch die Kaukraft tragenden Höcker überdeckt, so spricht man von einem Onlay. Eine andere Bezeichnung für Onlays ist die Kuppelfüllung. Die Übergänge zwischen Inlay und Onlay bzw. zur Teilkrone sind fließend.
Bei Inlays ist vollständige Kariesentfernung ausschlaggebend
Das herausragende Ziel bei der Behandlung mit Inlays ist die komplette Entfernung der Karies. Bei der Herstellung ist die sogenannte Präparationsgrenze der problematische Abschnitt der Fertigung, da es hier auf Präzision ankommt. Dies ist derjenige Bereich, welcher den Übergang vom präparierten Teil (Inlay) zum unpräparierten (Zahn) ausmacht.